Damenbart entfernen

Bei dunklen Haaren und heller Haut fällt er besonders auf, der männlich wirkende Damenbart. Aber auch wer helle Haare hat, ist vor der Gesichtsbehaarung nicht gefeit. Ein kleiner Trost für alle Betroffenen: Der Damenbart ist keine Seltenheit. Circa acht Prozent aller Frauen weisen eine stärkere Körperbehaarung auf, als das beim weiblichen Geschlecht üblich ist.

Wenn Sie unter einem Damenbart leiden, ist es sinnvoll, nicht nur die Härchen zu entfernen, sondern gleichzeitig zu erforschen, woher der männliche Haarwuchs kommt. Eventuell können Sie dadurch unnötige Kosten einsparen.

Für die Haarentfernung im Gesicht stehen Ihnen unterschiedliche Möglichkeiten zur Verfügung. Für welche Praktik Sie sich entscheiden, sollten Sie von der Effektivität und der Schmerzhaftigkeit abhängig machen. Sie können den Damenbart temporär entfernen oder für immer loswerden.

Damenbart rasieren

Wie Ihnen jeder Mann bestätigen wird, ist die schnellste und einfachste Methode den Bartwuchs loszuwerden, die Rasur. Ob es sich dabei auch um die beste Methode handelt, sei dahingestellt. Denn das Abschneiden der Härchen an der Hautoberfläche ist zwar schmerzfrei, aber es birgt auch seine Nachteile.

Die schöne, glatte Haut ist leider nicht von langer Dauer. Bereits am nächsten Tag können die ersten Stoppeln erneut sprießen. Auch wenn, das bei hellen Haaren nicht sofort sichtbar ist, fühlt sich Ihre Haut um den Mund herum an wie Schleifpapier.

Wer seinen Damenbart rasiert und immer eine schöne, samtig weiche Haut aufweisen will, muss diese Prozedur täglich wiederholen. Für die Dauerhaftigkeit der Depilation spielt es keine Rolle, ob Sie sich mit einem Rasierapparat rasieren oder die Nassrasur bevorzugen.

Welche Methode Sie wählen, sollten Sie vom Zustand Ihrer Haut abhängig machen. Bei sehr empfindlicher Haut empfiehlt es sich, nass zu rasieren, um die Hautreizung in Grenzen zu halten.

Damenbart entfernen

Damenbart zupfen oder epilieren

Wem es zu aufwendig ist, allmorgendlich den Damenbart zu rasieren, der epiliert. Bei der Epilation werden die Härchen durch verschiedene Verfahren an der Wurzel ausgerissen:

  • Pinzette: Handelt es sich um eine leichte Behaarung, zupfen Sie die Haare mit der Pinzette einzeln aus. Straffen Sie dazu die Haut, greifen Sie das Härchen mit der Pinzette und ziehen Sie es mit einem schnellen Ruck heraus. Diese Praktik ist einfach aber wirkungsvoll.
  • Fadentechnik: Leider handelt es sich bei einem Damenbart selten um vereinzelte Härchen, sondern oft um einen mittelmäßigen Haarwuchs am Kinn oder über der Oberlippe. Hier empfiehlt sich die Haarentfernung mit dem Faden. Bei der Fadentechnik werden die Barthaare mithilfe eines Fadenkreises aus der Haut gezogen. Weitere Infos: Haarentfernung mit Faden
  • Spirale: Einfacher zu handhaben ist die Spirale. Dabei handelt es sich um eine Spiralfeder in der Mitte mit zwei glatten Griffen an den Außenseiten. Sie biegen die Haarentfernungs-Spirale zu einem U und setzen sie an der zu enthaarenden Stelle auf. Während Sie die Griffe in den Fingern zwirbeln, ziehen Sie die Spirale über die Haut.
  • Epilierer: Leiden Sie unter einem starken Bartwuchs, verwenden Sie einen Epilierer. Nachteil: Im empfindlichen Oberlippenbereich kann das Epilieren schmerzhaft sein. Vorteil: Nach mehrmaliger Anwendung gewöhnt sich die Haut an den Prozess, der Schmerz lässt nach.

Um Hautirritationen zu vermeiden, sollten Sie im Anschluss an die Enthaarung eine feuchtigkeitsspendende Creme auftragen. Nach der Epilation haben Sie circa drei Wochen Ihre Ruhe, bis die Haare feiner und dünner nachwachsen. Weitere Infos und Tipps: Gesicht epilieren

Damenbart wachsen

Die Barthaarentfernung mit Wachs oder Halawa gilt als besonders natürlich. Der Vorteil von Kaltwachs liegt in der einfachen Handhabung, denn die Wachsstreifen werden nur aufgedrückt und abgezogen. Wenn Sie mit Heißwachs oder Zuckerpaste arbeiten, müssen Sie allerdings einige Vorbereitungen treffen.

  1. Die Heißwachskügelchen werden zu einer Masse geschmolzen, die dann auf die Haut aufgetragen wird. Ist das Wachs erkaltet, wird es mit einem Ruck abgezogen. Das schmerzt zwar etwas, aber der Schmerz ist rasch vorbei und Sie erwischen viele Haare auf einmal. Weitere Infos: Haarentfernung mit Wachs
  2. Der Vorteil beim Sugaring ist, dass Sie die Paste zuhause selber herstellen können. Sie verrühren Zucker mit Zitronensaft und lassen die die Masse aufkochen. Wenn das Halawa die Farbe von Honig aufweist und eine zähe Konsistenz hat, ist es einsatzbereit. Die Anwendung ist die gleiche, wie beim Heißwachs. Anleitung: Haarentfernung mit Zuckerpaste

Beim wachsen, egal ob mit Kaltwachs, Heißwachs oder Zuckerpaste, haben Sie circa vier Wochen vom Damenbart Ihre Ruhe, bevor Sie die Epilation wiederholen müssen.

Damenbart dauerhaft entfernen

Laser Haarentfernung: Natürlich ist es am schönsten, wenn der Damenbart dauerhaft verschwindet. Mit dem Laser können Sie das entweder zuhause erledigen, oder Sie begeben sich in die erfahrenen Hände von Dermatologen. Wie Sie auf der Seite Haarentfernung mit Laser nachlesen können, funktioniert der Laser bei hellen Haaren und auch bei gebräunter Haut nicht.

IPL-Haarentfernung: Bei der IPL-Methode, für die Sie ebenfalls Home-Geräte erwerben können, werden die Härchen auch durch Lichtwellen zerstört. Die Geräte erwischen jedoch mehrere Härchen auf einmal. Ebenso wie das Lasern, ist auch diese Methode mit Licht den Damenbart zu entfernen, nicht billig. Weitere Infos: Haarentfernung mit Licht

Elektroepilation: Um die Tipps zu vervollständigen, bleibt noch die Elektroepilation . Sie eignet sich, da jedes Haar einzeln behandelt werden muss, eher für einen leichten Damenbart. Der Vorteil: Die Elektroepilation kann bei jeder Haut angewendet werden und führt stets zum gewünschten Erfolg. Der Nachteil: Sie ist nicht kostengünstig.

Hier weiter lesen:
  • Gesichtshaare entfernen
  • Epilieren oder rasieren?
  • Nasenhaare entfernen